Sentimentalität als Gefahr für den Glauben (3): Die Gefühle sind Endstation, es fehlt die verantwortliche Tat.

Wie Oscar Wilde schrieb, wünscht der Sentimentalist den Luxus der Emotionen zu haben – ohne einen Preis dafür zahlen zu müssen.

Zum Beispiel: Die News-Sendungen sind so „designt“, dass die Gefühle stimuliert werden. Es bleibt bei der Empörung oder dem Mitleid.

Die Folge: Wenn Sentimentalität genügt, warum braucht es dann noch Christus? Weshalb ist der Mensch erlösungsbedürftig?

Dick Keyes. Sentimentality: Significance for Apologetics. In: Francis Schaeffer. A Mind and Heart for God. P & R Publishing: Phillipsburg 2010.