Papablog (60): Wenn ich vom Korrigieren ins Nörgeln kippe

Immer wieder bemerke ich, wie ich vom Korrigieren ins Nörgeln übergehe. Meine Grundstimmung: Eigentlich möchte ich lieber etwas anderes tun, und meine Unzufriedenheit widerspiegelt sich dann in meinen Worten. Und sie überträgt sich im Nu auf die Kinder. Das erste, was ich tue, ist ein kurzes Gebet. Ich mache mir bewusst, wie wertvoll die Momente mit den Kindern sind. Und ich rufe mir mein Lebensziel in Erinnerung: Gott zu ehren und mich an ihm zu freuen. Immer wieder rufe ich mir auch ins Gedächtnis, dass es nicht heilige und weniger heilige Tätigkeiten gibt. Es geht darum, in dem, was ich gerade tue, Gott zu ehren.