Wer den Menschen wie ein berechenbares Ding behandelt

Ich erlebe es ab und zu, dass Manager ein mechanistisches Menschenverständnis leben (auch wenn auf ihren Visionen und Strategien etwas ganz anderes steht). Thielicke schreibt:

Wir sprechen dem Wesen des Menschen Hohn, wenn wir ihn wie en berechenbares Ding behandeln, und ihn also abgesehen von seiner Freiheit betrachten wollen. Und die Geschichte spielt denn auch, wie wir hinzusetzen können, allen Voraussagen und Berechnungen immer wieder einen Streich, weil menschliche Freiheit eben das Unberechenbare tut. Das Kalkül der Prognostiker eilt von Blamage zu Blamage.

Helmut Thielicke, Mensch sein – Mensch werden, Piper: München 1976. (30)