{Input} Elisa – seine Berufung (3)

(Aus meinen Notizen zur Vorbereitung der Kinderwoche)
Als Elija von dort weggegangen war, traf er Elischa, den Sohn Schafats. Er war gerade mit zwölf Gespannen am Pflügen und er selbst pflügte mit dem zwölften. Im Vorbeigehen warf Elija seinen Mantel über ihn.
Sogleich verließ Elischa die Rinder, eilte Elija nach und bat ihn: Lass mich noch meinem Vater und meiner Mutter den Abschiedskuss geben; dann werde ich dir folgen. Elija antwortete: Geh, aber komm dann zurück! Bedenke, was ich an dir getan habe.
Elischa ging von ihm weg, nahm seine zwei Rinder und schlachtete sie. Mit dem Joch der Rinder kochte er das Fleisch und setzte es den Leuten zum Essen vor. Dann stand er auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst. (1. Könige 19,19-21) 

Hauptbotschaft

Elisa wird von einem Moment zum andern aus seinem bisherigen Leben herausgerissen. Höchstwahrscheinlich war er ein begüterter Bauer. Ihm wird beim Pflügen ungefragt der Prophetenmantel Elias übergeworfen. (Elia war nicht irgendeine Person, sondern der grösste Prophet nach Mose. Er hatte das Volk auf den Bundesbruch mit ihrem Gott hingewiesen. Er verhängte eine dreieinhalb-jährige Hungersnot über das Land und lud nachher das Volk zu einem gewaltigen Showdown auf den Berg Karmel ein.) Für Elisa war seine Berufung in diesem Moment klar. Seine Sorge: Abschied von seiner Familie und seinen Mitarbeitern zu nehmen.

Mögliche Anwendungspunkte

Bedenke zuerst, was anders ist: Prophetenberufungen, dazu noch mit einer gezielten Ausbildung vor Dienstantritt, gab es nur wenige.

  1. Gott tritt ungefragt in dein Leben.
  2. Wenn du dich auf ein Leben mit Gott einlässt, liegt Spannendes vor dir.
  3. Wenn du dich auf ein Leben mit Gott einlässt, wirst du etwas zurücklassen müssen.
  4. Gott bereitet dich vor.