Wir verlieren viel, wenn wir Kinder mutwillig verlieren

Spaniens Fussballnationalmannschaft ist bekanntlich auf Rekordkurs – mit Trainer Vicente del Bosque. Er sagte nach dem Finale gegen Italien:

«Je mehr man gewinnt, desto mehr sollte man sich verpflichtet fühlen, korrekt und bescheiden aufzutreten.» Der Mann mit dem Schnauz strahlt Ruhe aus. In Spanien nennen sie ihn den «hombre tranquilo», den «ruhigen Mann». Del Bosque gilt als feinfühliger Fachmann, der taktisch flexibel reagieren kann. Debatten verschloss er sich nie. Diskussionen über Fussball seien gesund, so der Trainer, der schon viel erlebt hat. Sein Vater sass in einem Gefangenenlager der Franco-Diktatur, eines seiner Kinder leidet unter dem Down-Syndrom. «So eine Situation relativiert vieles.»

Del Bosque weinte nach der Geburt seines Sohnes Alvaro viel, doch er ist überzeugt: Alvaro ist die grösste Bereicherung seines Lebens.

Of the three sons of Vicente del Bosque, there is one, Alvaro, the middle child, that change his life. Alvaro was born on August 6, 1989, back then, del Bosque was the Head Coach for Castilla.  A few days after a test confirmed that Alvarito had Down Syndrome. “At first we cried a lot”, I confess that now that I look back I think que gilipollas fuimos, how stupid we were. For Vicente Del Bosque and his friends, there is no thought: Alvaro is a gift that life conceded him.

Ein Freund von mir meinte: Wir verlieren viel, weil wir solche Kinder mutwillig verlieren – durch Abtreibung.  Wie Recht er hat! Was für eine Tragödie!