Gebet: Gemeinsames Sündenbekenntnis nach Römer 6, 7 & 8

Sebastian Heck hat ein Sündenbekenntnis via FB gepostet. Solche Bekenntnisse fehlen in uns Familie und Gemeinde.

Allmächtiger, heiliger und gerechter Gott,
Was sollen wir sagen? Wir haben oft gehandelt nach der Maxime: Wir wollen in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, leben doch noch in ihr. Obwohl wir in Christi Tod hineingetauft sind, begraben worden durch die Taufe in den Tod, sind wir nicht im …einem neuen Leben gewandelt, das Du uns geschenkt hast. Obwohl unser Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt ist, dienen wir doch noch der Sünde. Obwohl wir von der Sünde freigesprochen sind, leben wir doch noch in ihr.
Barmherziger Vater, wir haben uns nicht selbst dafür gehalten, dass wir für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus, unserem Herrn! Und so haben wir die Sünde bereitwillig herrschen lassen in unserem sterblichen Leib und haben ihr gehorcht durch die Begierden des Leibes. Ja, wir haben unsere Glieder der Sünde hingegeben als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, anstatt uns Gott hinzugeben als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und unsere Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit! Wir haben gesündigt, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind. Obwohl wir schon von der Sünde befreit worden sind, haben wir noch immer der Ungerechtigkeit gedient. Und so bedauern wir, dass wir in unserem Leben nicht die Frucht der Heiligung gesehen haben, die wir eigentlich haben sollten. Und wir wissen wir, gerechter und barmherziger Gott, dass der Lohn der Sünde der Tod ist. Wir wissen aber auch, dass die Gnadengabe Gottes das ewige Leben ist in Christus Jesus, unserem Herrn.
Herr, dein Gesetz ist heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. Das Gesetz ist geistlich; wir aber sind fleischlich, unter die Sünde verkauft. Denn was wir vollbringen, billigen wir nicht; denn wir tun nicht, was wir wollen, sondern was wir hassen, üben wir aus. Wenn wir aber das tun, was wir nicht wollen, stimmen wir dem Gesetz zu und sagen, dass es gut ist. Jetzt aber vollbringen nicht mehr wir das alles, sondern die Sünde, die in uns wohnt. Denn wir wissen, dass in uns, in unserem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Das Wollen ist zwar bei uns vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt uns so oft nicht. Denn wir tun nicht das Gute, das wir eigentlich wollen, sondern das Böse, das wir nicht wollen, das tun wir. Herr, wir haben Lust an Deinem Gesetz nach dem inneren Menschen; wir sehe aber ein anderes Gesetz in unseren Gliedern, das gegen das Gesetz unserer Gesinnung streitet und uns gefangen nimmt unter das Gesetz der Sünde, das in unseren Gliedern ist. Wir elende Menschen! Wer wird uns erlösen von unserem Todesleib? Wir danken Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Amen.“
Absolution: „So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat Euch frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.“