3000. Beitrag: Schärft ihnen diese Worte ein!

Fehlt dir eine geistliche Vision für die Familie?

Jürgen-Burkhard Klautkes kraftvolles geistliches Schlusswort zum 13. Bekenntnistag – Bekennende Evangelische Kirche Bad Salzuflen-Wüsten 2014 klingt in mir nach. Er erinnerte uns an die Worte aus 5. Mose 6,4-19. Ich fasse die Botschaft in eigenen Worten zusammen.

  1. Worin kommt die Liebe zu Gott und zum Nächsten zum Ausdruck? Durch das Halten seiner Gebote. Nach der Verkündigung der Zehn Gebote und vor der detaillierten Auslegung dieser Gebote durch das 5. Buch Mose erschallt der Aufruf: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.“ (5. Mose 6,4) Jesus sagt später, dass diese Worte das Gesetz und die Propheten zusammenfassen.
  2. Und was kommt danach? „Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen.“ Wir Eltern begehen viele Fehler gegenüber unseren Kindern, weil wir Sünder sind. Doch das Zentrale ist, ob unsere Kinder merken, dass wir Gottes Worte auf unserem Herzen tragen. Merken sie bei uns, dass sie uns zuvorderst stehen?
  3. „Du sollst ihnen diese Worte einschärfen.“ Wir sollen Gottes Wort scharf machen, so wie man ein Messer schärft und ihnen keinesfalls die Schärfe nehmen. Wie kraftvoll ist es, seine Worte in konkrete Situationen hinein anzuwenden!
  4. Wir sollen dauernd von Gottes Gesetz reden, ja, es mit unserem ganzen Leben verknüpfen. Dazu gehören geplante Anlässe wie Familienandachten, aber gerade so all die ungeplanten Ereignisse während des Tagesablaufs.
  5. Wir sollen die Worte des Gesetzes an unsere Tore schreiben, als Erinnerungszeichen über unseren Augen tragen und sie auf unsere Hand binden. Das heisst, Gottes Wort soll in unseren gesamten Familienleben sichtbar werden. Es soll unsere Sichtweise und unser Handeln prägen.
  6. Was hält uns am meisten ab, das Gesetz zu verkündigen und zu leben? Es ist der Wohlstand. Er lässt uns so schnell den Geber aller guten Gaben vergessen! „Wenn du isst und satt geworden bist, so hüte dich davor, den Herrn zu vergessen.“