Mein Traum: Offene Familienandachten

Nach den beiden Zukunftsbildern bzw. Gebeten "Die nächste Reformation wird von Männern ausgehen, die Gottes Wort lesen und leben" und  "Innovative Gemeinschaften als Zellen christlicher Gegenkultur" folgt die dritte Idee (die wir daran sind umzusetzen):

Ich träume davon, dass wir uns als Familie regelmässig zur Offenen Familienandacht treffen.

Trotz den vielen anderen Verpflichtungen haben wir uns alle darauf gefreut.

Wir haben erfahren, dass wir in dieser Zeit zur Ruhe kommen können.

Wir sehnen uns danach, durch Gottes Wort Weisung zu empfangen und an Dinge erinnert zu werden, die wir vergessen haben.

Gemeinsam lesen wir einen Abschnitt aus dem Alten und aus dem Neuen Testament.

Für Kinder und Erwachsene nehmen wir auch mal eine Kinderbibel und eine grafische Übersicht der Heilsgeschichte dazu.

Es gibt Momente des Schweigens.

Eltern und Kinder bringen aktuelle Fragen ein: Lernschwierigkeiten, ein Geschwisterkonflikt, eine Frage aus der eigenen Andacht. Wir diskutieren, dokumentieren und beten darüber.

Jemand holt das Buch „Gebet für die Welt“ oder einen kurzen Bericht von AVC hervor. Wir beten für ein Land.

Freunde aus der Gemeinde sind spontan dazu gestossen.

Jemand setzt sich ans Klavier und wir singen drei, vier Lieder.

Die Nachbarn, die wir schon lange eingeladen haben, klingeln eine halbe Stunde später auch noch an der Haustür.

Jemand traut sich, von einer Sünde zu berichten und sie vor Gott und Zeugen zu bekennen.

Die kleineren Kinder sind inzwischen spielen gegangen.

Bevor die grösseren Kinder eine kleine Zwischenmahlzeit vorbereiten gehen, schliessen wir die Runde mit zwei Fragen aus dem Heidelberger- oder Westminster-Katechismus ab.