Input: Die Botschaft, die mithalf meine Träume zu zerstören

Vergeude dein Leben nicht, es ist einmalig! Diese Botschaft hallte im Jahr 2000 über den grossen Platz in Memphis und erreichte 40'000 junge Erwachsene. Das Buch, das daraus entstand, ist heute übersetzt und online umsonst erhältlich. Wenn du es noch nicht gelesen hast, dann hole dies nach! Aus meiner Buchbesprechung:

„Können Sexualität, Autos, Arbeit, Krieg, Windelnwechseln und das Zahlen von Steuern wirklich zu einer Einheit zusammengebunden werden, die Gott verherrlicht und die Seele befriedigt?“ (45) Diese Frage stellt sich umso stärker, wenn man die Babyboomer-Generation, die jetzt im Rentenalter ist, beobachtet. „Leider war das der Traum: Gelange ans Ende deines Lebens – deines einzigen, wertvollen, gottgegebenen Lebens – und mache es zum letzten großen Werk deines Lebens, Softball zu spielen und Muscheln zu sammeln, bevor du deinem Schöpfer Rechenschaft gibst. Stellen Sie sich vor, wie die beiden einst im Gericht vor Christus stehen werden: »Sieh, Herr. Hier sind meine Muscheln.«“ (48) Mittelpunkt unseres Rühmens muss in den Worten von Paulus das Kreuz werden, der strahlende Mittelpunkt der Herrlichkeit Gottes. Von diesem Standort aus wird „jeder Atemzug, jeder Herzschlag, jeder neue Tag, unsere Augen, Ohren, Beine, unser Mund …freie, unverdiente Gaben an Sünder, die nur das Gericht verdienen.“ (55) 

Ein neuer Artikel How John Piper’s Seashells Swept Over a Generation erinnert sich an die "Einschläge" im Leben einer Generation. Der erste Tag der 4. Passion-Konferenz dürfte der Tag gewesen sein, den Gott benützte, um die für uns Westler bitternötige Botschaft zu verteilen. Sie erreichte mich vor einer Anzahl Jahren.

Von Natur aus neige ich dazu, dieselben Dinge zu lieben wie die Welt. Ich beginne mich anzupassen. Allmählich liebe ich, was die anderen lieben, und nenne die Erde mein »Zuhause«. Bevor ich mich versehe, nenne ich Luxus ein »Bedürfnis« und gehe mit meinem Geld genauso um wie die Ungläubigen. Ich vergesse den Krieg und denke nicht mehr daran, dass Menschen umkommen. Mission und unerreichte Völker schleichen sich aus meinen Gedanken heraus. Ich höre auf, vom Sieg der Gnade zu träumen. Ich verfalle in eine weltliche Haltung, die zuerst auf das schaut, was der Mensch tun kann – und nicht auf Gott. Es ist eine schreckliche Krankheit. Und ich danke Gott für jene, die mich immer wieder zu einem Leben wie in Kriegszeiten zwangen. (124)

Die Umstände der Predigt waren – wie könnte es anders sein – traumatisch. 40'000 Jugendliche, Regen, ungenügende Infrastruktur, zudem wurden Piper die Hälfte der Notizen vom Wind weggetragen.

Im April 2000 starben Ruby Eliason und Laura Edwards in Kamerun, Westafrika. Ruby war über achtzig, nie verheiratet und setzte ihr Leben für eine große Sache ein: Jesus Christus den Unerreichten, Armen und Kranken vorzustellen. Laura war eine achtzigjährige Witwe, die als Ärztin an Rubys Seite diente. Die Bremsen versagten, das Auto schoss über den Abhang hinaus, und beide waren auf der Stelle tot. Ich frage Sie: War das eine Tragödie? Zwei Leben, angetrieben von der großen Leidenschaft, zur Ehre Christi den Armen zu dienen – selbst noch zwei Jahrzehnte, nachdem sich die meisten Amerikaner zur Ruhe gesetzt haben, um ihr Leben mit Nichtigkeiten zu vergeuden. Nein, das ist keine Tragödie. Das ist herrlich. Ihr Leben war nicht vertan. Und es war nicht verloren. »Wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird es erretten« (Mk 8,35). (47)

Ich hoffe und bete, dass durch diese Botschaft noch unzählige junge Menschen in unseren Ländern aufrüttelt!