Die Kirche ist voll von sündigen Heiligen und sündigen Sündern

Kevin deYoung ist überzeugt, dass es für eine gesunde, ausgewogene Sicht der Kirche unabdingbar ist zu realisieren, dass die Kirche voll ist von sündigen Heiligen und sündigen Sündern.

Our churches have pew after pew (and pulpit after pulpit) of selfish, proud, petty, lustful, greedy people. Many of them are trying to put to death the deeds of the flesh, but it is slow, hard, sometimes inconsistent work. And other churchgoers are simply unregenerate, sitting in church a couple of times a month out of custom or obligation.

Kevin DeYoung. Ted Kluck. Why We Love the Church. Moody Publishers: Chicago 2009.

Eine Handlungsanleitung für Ehemänner

Wenn es eine kurze Handlungsanleitung für mich (und vielleicht noch für andere Ehemänner) gibt, dann sieht sie etwa so aus:

  • Wahrnehmen: Das bedeutet, dass ich meine eigenen Gedanken zurückstelle. Manchmal gelingt mir das nicht. Oft bin ich so voll von meinen eigenen Projekten, dass ich nicht richtig zuhöre.
  • Vor Ort gehen: Wahrnehmen ist das eine, hingehen das andere. Ich habe so viele Ausreden, warum es nicht geht: Ich bin müde. Ich habe noch so viel anderes zu tun.
  • Handeln: Ich sehe den Handlungsbedarf, wende mich ab zum nächsten, und die Sache bleibt liegen.

Prioritäten einer jungen Homeschool-Mutter

Bei einer Onlinerecherche bin ich auf diese Hinweise einer jungen Homeschool-Mutter gestossen. Besonders der letzte Punkt hat mich angesprochen:

Patience and Understanding – DON’T EXPECT ALL CHILDREN TO LEARN THE SAME WAY OR AT THE SAME PACE!  Celebrate and delight in each child’s unique skills, abilities and learning styles.  Some may be able to sit still and be a bit more of a book learner (although none need sit still for too long a time).  Although all need to learn to focus and listen, shorter (gradually progressing to longer – depending on age and maturity) periods of “sit-still” time are a good way to start. 

Ein Zugang zum Hebräerbrief

Über Wochen habe ich mich durch den Hebräerbrief gekämpft. Meine Devise: Weitermachen, auch wenn es hart ist. Das Griechisch ist anspruchsvoll, durchsetzt von Hebraismen. Wer mit dem Fokus liest “was bringt mir der Text?” wird wohl speziell enttäuscht. Denn es geht vom ersten Satz an nicht um uns, sondern um Gottes Sohn. Genau diese Perspektive ist über die Dauer besonders wertvoll.

Collin Hansen hat mit einem Hebräerbrief-Kommentar-Schreiber ein profundes Interview geführt.

The Book of Hebrews daunts even the most gifted preachers and scholars. For one thing, we don’t know the author. He quotes the Old Testament at length and repeatedly, but his method of interpreting these passages doesn’t always make sense to readers. His arguments about angels, Moses, and the temple require more than cursory understanding of the Hebrew Bible.

Eine spezielle Knacknuss sind die fünf Warnungen vor dem Abfall (Hebr 2:1-4; 3:7-4:13; 5:11-6:12; 10:19-39; 12:14-29). Der Schlüssel zum Verständnis ist die Unterscheidung zwischen zwei Formen des Glaubens: Eines authentischen, der bis zum Ende durchhält, und eines vorübergehenden, der in Schwierigkeiten vergeht.

Given Hebrews’s distinction between authentic faith as that which perseveres to the end, and spurious faith that may initially show some signs of life but does not endure, the person who commits apostasy is not an authentic Christian and never was one, whatever their first responses to the gospel may have been. And since genuine faith is tied to perseverance that endures to the end, the believer who perseveres in the race marked out for them, with their eyes fixed on Jesus (Heb. 12:1, 2), shows that he or she is a member of God’s family and has already been a sharer in Christ.

Das vierte Gebot: Wir brauchen einen wöchentlichen Ruhetag

Es ist Samstagmorgen, halb sieben. Ich habe den Wecker gestellt, bin jedoch eine Stunde vorher schon erwacht. Mein Ziel: Um halb neun im Skigebiet zu sein, zusammen mit zwei, drei meiner Jungs. Meine Frau meint: “Das wird zu viel.” Ich erinnere mich an die vergangene Woche: Wir sind von Montag bis Freitag jeden Abend unterwegs gewesen. Zweimal schwimmen, zweimal singen, einmal turnen, mit Freunden abgemacht. Sie hat recht: Es braucht einfach eine Pause, für mich und für die Familie. Sonst überdrehe nicht nur ich, sondern auch mein Nachwuchs. Zuerst sträubt sich mein Inneres; wenn ich etwas geplant habe, setze ich es üblicherweise um. Nach einer halben Stunde innerem Ringen entspanne ich mich und gönne mir nochmals mehrere Stunden Schlaf.

Da ich auch am darauf folgenden Sonntag im (Predigt-)Dienst stehe, wird mir während des Tages bewusst, dass ich dabei war mich um den von Gott eingerichteten wöchentlichen Ruhetag zu bringen. Danke, himmlischer Vater, dass du mich von meiner eigenen Knechtschaft befreist.

Hier geht es zu drei weiteren Posts:

Interview: Ich konsumiere, also bin ich glücklich? (Teil 2)

Zum ersten Teil des Interviews geht es hier.

Wie bist du in der Analyse des Konsumthemas vorgegangen?

Ich war erst einmal überrascht von den vielen Buchtiteln zum Thema. Eine umfassende Kritik unserer Konsumgesellschaft ist längst geschrieben. Ich bin also exemplarisch vorgegangen: Norbert Bolz ist Medien- und Kommunikationstheoretiker, Mathias Biswanger Volkswirt; beide Bücher stammen aus dem 21. Jahrhundert. David G. Myers ist Sozialpsychologe, Viktor Frankl Arzt und Psychologe aus dem 20. Jahrhundert. Francis Schaeffer war ein führender evangelikaler Denker aus dem 20. Jahrhundert, Blaise Pascal ein Universalgelehrter aus dem 17. Jahrhundert. David und Brett Harris sind beide Mitte Zwanzig und haben eine weltweite Bewegung von jungen Erwachsenen „The Rebelutionaries“ ins Leben gerufen.

Was kann ein Denker aus dem 17. Jahrhundert zum Thema beisteuern?

Ich sprach vor einigen Wochen mit einer Künstlerin, die zum Thema „Langeweile“ malt. Sie fragte mich nach schriftlichen Inspirationsquellen. Mir kam sofort Blaise Pascal in den Sinn. Pascal beschreibt in seinen Fragmenten das Streben des Menschen nach Glück. Geprägt von der biblischen Weltanschauung gibt er zu bedenken: Durch die Sünde ist der Mensch sich selbst entfremdet und seines ursprünglichen Glückes verlustig gegangen. Einzig die Sehnsucht danach ist ihm geblieben und erinnert ihn an sein ursprüngliches Glück. Langeweile ist ein Ausdruck der Spannung zwischen Sehnsucht und ausstehender Erfüllung. Konsumismus ist also ein Symptom für die Jagd des Menschen nach Glück.

Wie würdest du diese Jagd beschreiben?

Hier ist Norbert Bolz eindrücklich, auch wenn er sich eines deutschen Feuilleton-Stils bedient. Er beschreibt Konsumismus als Ersatzreligion. Die „kapitalistische Religion“ ist ein Kult der Ware. Alltägliche Waren werden mit „spirituellem Mehrwert“ aufgeladen. Geld ist technischer Ersatz für Gott. Da Geld den einzigen Sinn habe ausgegeben zu werden, stosse sie im Konsumenten „Dauerreflexion auf Konsummöglichkeiten“ an. Bolz gewinnt der Jagd einen positiven Aspekt ab: Die Habsucht zähme andere Leidenschaften.

Bist du auch der Meinung, dass Konsumismus eine legitime Ersatzreligion ist?

Ersatzreligion ja, legitim nein.  Wenn ich die Gedankengänge von Bolz auf den Mini-Marktplatz der Familie übertrage, sehe ich zwei Parallelen. Erstens: Konsum harmonisiert Familienbeziehungen, zumindest lenkt sie ab. Viele Überlegungen der einzelnen Familienglieder sind auf die Frage gerichtet: Was kann ich als nächstes konsumieren? Zweitens: Erlebnisse stimulieren, sie sind Ausweg aus der Langeweile. Darunter leiden langfristig die Beziehungen.

Ich denke jetzt an den Samstags-Shopping-Ausflug einer Kleinfamilie.

Das Bild passt. Bolz sagt: Shopping ist Lifestyle. Die Lust des Neuen hängt am Kaufakt, nicht am Besitz. „Konsum ist die rituelle Handlung, die aus allgemeinen Waren das individuelle Wahre schafft.“ Der Konsument betreibt ständig „Self-fashioning“. Sein Leben wird zum Stoff eines Kunstwerks. Der Wunsch nach einem Wunsch hat den eigentlichen Wunsch ersetzt. Der Konsument will verführt werden.

Entstehen dadurch langfristig nicht auch Sinnkrisen?

Doch. Genau dies beschreibt Viktor E. Frankl. Er berichtet von einem Studenten der von sich selber sagte, dass er mehr hat, als er verkraften kann – auf jeder Ebene, sich aber umso mehr mit der Frage konfrontiert sah: Wozu das alles? Die gleiche Sinnkrise ortet Frankl auch bei Arbeitslosen und bei Pensionierten. Frankl sagt darum: Der Mensch braucht Spannung, er braucht Verantwortung. Sein Sein ist im Wesentlichen ein verantwortliches Sein. 

Wie kann es dann zu einer Veränderung kommen?

Das Buch „Die Tretmühlen des Glücks“ hat meiner Frau und mir hilfreiche Anstösse zum Überdenken des eigenen Familien-Lebensstils gegeben, zum Beispiel:

  • Menschen sind dann glücklich, wenn sie mit anderen Menschen zusammen sein können. Ist das für uns eine Priorität?
  • Den klassischen Traum vom Eigenheim haben wir für uns beerdigt. Ebenso vom Familienvan. (Mit solchen Anschaffungen sorgen viele Familien dafür, dass ihre Ansprüche steigen, die Pendlerzeiten zunehmen und ein höheres Einkommen gesichert werden muss.)
  • Menschen mit hohem Einkommen haben weniger Freizeit und damit auch weniger Zeit, das zu tun, was Menschen glücklich macht. Es kann also kein Ansporn sein, noch mehr zu verdienen.
  • Auch unter Familien ist die “Ranking-Manie” spürbar: Es reicht nicht mehr aus, irgendetwas zu tun, sondern man muss immer auch wissen, wie gut man es im Vergleich zu anderen tut. Diesen ständigen Vergleich können wir uns getrost sparen.

Also bedeutet weniger Material auch weniger Termin- und Erwerbsdruck und damit mehr Zeit füreinander?

Ja. Entscheidend für nachhaltiges Wohlbefinden ist Aktion, nicht Konsumation, Gemeinschaft, nicht der Erwerb neuer Güter.

Was ist der Preis eines solchen Lebensstils?

Es bedeutet, dass an unseren gelebten Haupt-Werten „Wohlstand“ und „persönlicher Friede“ gerüttelt wird. Wir begehren nach immer mehr, und wir wollen in Ruhe gelassen werden. Diesen Pfad müssen wir verlassen.

Du bist begeistert von der Bewegung „The Rebelutionaries“. Sie haben in den Teenager-Jahren bereits den Weg verlassen. Der Titel ihres Buches lautet „Do Hard Things“. Welche harten Dinge sind da gemeint?

Die Gebrüder Harris haben mich vor allem deshalb beeindruckt, weil sie das westliche Paradigma „als Teenager musst du in den Ausgang gehen über die Schnüre hauen, dann wirst du glücklich“ über den Haufen geworfen haben. Ihre Message lautet: Tue gerade in dieser Zeit, schwierige Dinge! Sie definieren fünf Übungsfelder.

  • Tu Dinge, die ausserhalb deiner Komfortzone liegen.
  • Tu Dinge, die über das hinausgehen, was von dir erwartet wird.
  • Tu Dinge, die du nicht allein machen kannst.
  • Tu Dinge, die sich nicht sofort auszahlen.
  • Tu Dinge, auch wenn sie gegen die Strömung gehen.

Über den Sinn der Zehn Gebote

Thomas K. Johnson gibt im kurzen Aufsatz „Interpreting the Ten Commandments“ wichtige Hinweise für das Verständnis der Zehn Gebote:

  1. Die Begrenzung ermöglicht einen enormen Spielraum für das Positive!
    Beispiel: Das siebte Gebot schreibt vor, dass ich die Ehe mit meiner Frau nicht brechen soll. Doch sie enthält keine detaillierten Anforderungen, wie ich die Beziehung zu meiner Frau im Jahr 2012 gestalten soll.
  2. Ein direktes Verbot macht die Selbstrechtfertigung schwieriger.
    Beispiel: Seit dem Sündenfall sind wir Menschen darauf programmiert uns selbst zu rechtfertigen und die Schuld reflexartig von uns abzuschieben. Ich erlebe dies täglich mit meinen Söhnen. Gefragt nach dem Grund eines Verhaltens, geben sie oft als erstes zur Antwort: „Mein Bruder hat…“ Wenn wir ehrlich sind, entdecken wir das gleiche Muster bei uns Erwachsenen. Wir wissen es nur besser zu verbergen.
  3. Wir werden mit unserer Sündhaftigkeit konfrontiert.
    Beispiel: „Du sollst nicht töten.“ Manche antworten darauf, dass sie noch nie jemanden umgebracht haben. Gott sei Dank hält er uns in den meisten Fällen von dieser letzten Konsequenz ab. Aus anderen Stellen des Alten und des Neuen Testaments wird aber klar, dass das Töten in den Gedanken beginnt: Schlechte Gedanken über andere bringen Hass und Bitterkeit hervor (siehe dazu der Kommentar von Jesus in Matthäus 5,21ff). Das Gesetz hält uns deshalb einen Spiegel vor: Wir übertreten die Ordnungen Gottes am laufenden Band.
  4. Jedes der 10 Gebote schützt eine Dimension von Gottes Schöpfungsordnung – und damit auch uns selbst.
    Beispiel: Wenn uns Gott auffordert, wöchentlich einen Ruhetag einzuschalten, kommt dies letztlich unseren Beziehungen und unserem Körper zu Gute.

Jahresstart-Workshop: Ein Gang durch die Zehn Gebote

Mit „Geboten“ verknüpfen wir verschiedene negative Vorstellungen: Unnötige Einschränkungen, griesgrämige Gesichter, Erbsenzähler, Lustdämpfer und Freud-Vermieser. Die Absicht der Zehn Gebote ist eine ganz andere: Der Gott, der sein Volk erlöst hat, gab ihnen ein geniales Grundgesetz, das ihre Beziehungen zu ihm und zu einander regelt.

„Zum Wesentlichen eines Bildes gehört der Rahmen.“ (G. K. Chesterton) Gottes Gebote markieren den schützenden Rahmen, in denen sich unser Leben entfalten kann. Die Formulierungen lauten nicht „du musst, du musst, du musst“, sondern „du sollst nicht“. So wird durch das siebte Gebot „du sollst nicht ehebrechen“ der wichtige Schutzraum für das Wachsen und Gedeihen einer Familie aufrecht gehalten.

Wenn wir einige Jahrhunderte früher gelebt hätten, wären uns die Zehn Gebote sehr geläufig. Wir hätten sie im Katechismusunterricht inklusive Kommentar auswendig gelernt. Leider ist uns diese gute Tradition abhanden gekommen. Inspiriert von diesen Werken habe ich im Rahmen eines Seminarabends versucht, die Zehn Gebote auf unser Leben anzuwenden.

Hier habe ich die Unterlagen angehängt.

Andere Menschen zu motivieren, ist hirntechnischer Unsinn

Gleich noch ein zweites Interview mit dem Neurobiologen Gerald Hüther. Dieses Mal geht es um die Erwachsenenbildung:

Was die meisten Führungskräfte, Ausbilder, Lehrer und Erzieher ständig versuchen, nämlich andere Menschen zu motivieren, ist hirntechnischer Unsinn. Dieses Vorgehen führt nicht in die Selbstverantwortung und Selbstgestaltung, sondern erzeugt bestenfalls Dressur- und Abrichtungsleistungen, also erzwungene Anpassungen an die Wünsche oder Anordnungen des jeweiligen Dompteurs. Wer also andere zu motivieren versucht, will sie genau genommen nach seinen Vorstellungen bilden, erziehen, einsetzen. Das hat mit Ermutigung und Inspiration zu eigener Potenzialentfaltung nichts zu tun.

Das würde auch einen Paradigmawechsel für die Ausbildung an Universitäten bedeuten:

Statt die Studenten mit Sachwissen vollzustopfen, sie zu unterrichten und abzufragen, sie Bücher auswendig lernen zu lassen, müsste man ihnen Gelegenheiten bieten, sie einladen, ihnen Mut machen, sie inspirieren, möglichst viele und möglichst unterschiedliche Erfahrungen zu machen, vor allem die, dass es Freude macht, sich Wissen anzueignen und die Welt zu gestalten. Statt auf Prüfungen und Abschlüsse müssten Universitäten ihre Studenten auf das Leben vorbereiten.

Dieses Grundverständnis versuche ich als Vater bei meinen Söhnen umzusetzen. Es hat uns mit bewogen, das Bildungsmanagement unserer Kinder selber in die Hand zu nehmen.

ADHS – Modekrankheit oder genetischer Defekt

Gerald Hüther, bekannter Neurobiologe, antwortet in diesem Interview auf die Frage, ob ADHS als Modekrankheit einzustufen sei:

… das ist eben vielleicht die Krankheit unserer Zeit: dass wir uns selbst inzwischen mit den Maschinen verwechseln, die wir bauen. Wir glauben, so perfekt funktionieren zu müssen wie sie und wir meinen, dass es für auftretende Defekte eine eindeutige Ursache – eben einen genetischen Defekt – geben müsse und dass alle „Störungen der Maschinerie“ durch entsprechende Reparaturen zu beheben sind. Und für jeden, der so denkt, ist die Verabreichung eines Medikaments, das den „Schaden“ behebt und die Funktionstüchtigkeit wiederherstellt, genau die richtige Lösung. Zu anderen Zeiten haben sich die Menschen selbst anders gesehen, werde Gesundheit Und Krankheit anders betrachtet und auch anders behandelt als heute. Insofern ist das, was wir heute als „ADS“ bezeichnen, ein zwangsläufiges Ergebnis dieser postmodernen Vorstellungen vom Menschen, und die ist sicher eine „Modekrankheit“.