Die heutige Wissenschaft bezieht eine Position des methodischen Atheismus. Alles wird so gut wie möglich auf der Grundlage von natürlichen Prozessen erklärt. Man erreicht niemals den Punkt, an dem etwas Externes benötigt wird. Denn eine Prämisse ist gleich im System eingebaut: Man findet niemals einen Gott. Wenn man am Punkt ist, auf eine externe Referenz zuzugreifen, lautet das Argument: Wir brauchen eine neue Theorie. Die Position eines offenen Universums ist so gesehen intellektuell redlicher – und demütiger.
Aus einer Vorlesung mit Henk Reitsma. Gibt es ein christliches Weltbild?