Ich bin meines Geliebten, und mein Geliebter ist mein. (6,3)
Ich gehöre meinem Geliebten und sein Verlangen steht nach mir. (7,11)
Ich will dir meine Liebe schenken. (7,13)
Kein Happyend, sondern eine realistische Perspektive: Die beiden Liebenden finden sich wieder. Die Impulse gehen, wenn auch nicht zur gleichen Zeit, von beiden Seiten aus. Das Hohelied beschreibt also nicht nur die Wonnen der Liebe, sondern auch die Arbeit bis zur Versöhnung: Es braucht von beiden Seiten Anstrengung, um die beiden Leben zu synchronisieren.