Edith Schaeffer, Schriftstellerin und Frau des berühmten Apologeten Francis Schaeffer, schreibt in ihrem Buch “Hidden Art” über die alternative Karriere der Frau (notabene vor 40 Jahren):
Jede Frau, die für ihre Familie kocht, kann sich ihre Ehe als Karriere vorstellen. Die Art, wie sie die Speisen kocht und anrichtet, wird grosse Bedeutung für das Familienleben haben, als wenn sie ein Gemälde malen oder eine Symphonie komponieren wollte. Eine Familie zusammenhalten, deren Glieder zu verschiedenen Generationen gehören, sie zu echter Gemeinschaft und gegenseitigem Verständnis zu erziehen, ist eine Aufgabe, die sich mit dem Mischen von Farben oder dem Schreiben von Noten vergleichen lässt.
Noch steiler sind diese Zeilen:
Die Forderung, dass Frauen ‘Zeit für sich haben’ sollten oder ‘Zeit, um Karriere zu machen’, ist überholt. Die Folge ist nur, dass die Psychotherapeuten immer mehr Patientinnen bekommen. Frauen sollten nicht darauf versessen sein, einem Schauspielklub beizutreten oder auf eine andere Art zu einem ‘erfüllten Leben’ zu kommen. Wenn sie ihre Begabung in ihrem Heim fruchtbar werden liessen, würden sie ein ‘erfüllteres’ Leben haben, und nicht nur, wenn ihre Kinder zwei Jahre alt, lebhaft und originell sind, sondern auch, wenn dieselben Kinder achtzehn sind. Dann würden die Eltern nämlich nicht händeringend feststellen müssen, dass es keine Verbindung mehr zu ihren Kindern gibt.
Es tut gut, auch einmal solche Worte zu lesen – von einer sehr lebenserfahrenen Frau.