Kind (etwa drei Jahre alt, weinend, weil es das Gewünschte nicht bekommt)
Mutter: Willst du … oder … oder …? (Angebot)
Kind (realisiert, ich kann aufdrehen und weint lauter)
Mutter (streichelt den Sohn)
Kind (ermutigt, Stimmlage noch höher)
Mutter (spricht ihm beruhigend zu – wegen ihrem eigenen Harmoniegefühl, es ist öffentliche Zone)
Kind (schluchzt, beginnt an ihrem Leibchen zu ziehen)
Mutter (streichelt weiter, es ist ihr peinlich)
Kind geht zum Vater (der verfällt der gleichen Masche wie die Mutter; spricht anscheinend beruhigend auf ihn ein)
Kind (nochmals bestätigt; der Vater hätte mit einer ruhigen, bestimmten Anweisung Schluss machen und ihn an der Hand nehmen können; eine weitere Eskalationsstufe wäre das Aussteigen und Gehen gewesen; das ist gerade der Nutzen der sogenannten Triangularität, dem Pendeln des Kindes zwischen Vater und Mutter)
Kind ergibt sich in die Situation (weil die Eltern kein Getränk dabei haben, nicht aber weil es sich der Anordnung der Eltern fügt; dieses Muster, tausendfach wiederholt, erzieht in der Tendenz kleine Narzissen; das Kind liebt vor allem sich selber, weil es alle Handlungen auf sich selber beziehen lernt)