Das Unternehmen ging trotzdem noch weiter. Eines Abends meinte mein Zweiter aufgeregt: “Heute ist die letzte Chance. Morgen kommt der Regen.” Also rückten wir abends um acht mit Leiter, Schere und Sack aus, um die Blüten zu sammeln. Auf dem Heimweg holten wir noch den Rat des Nachbarn ein: Er gab uns nicht nur fünf passende Flaschen mit Verschluss, sondern darüber den wertvollen Tipp, woher diese stammten – vom Getränkemarkt Rio. Wir recherchierten im Netz Preis, Adresse und Anreise. Am nächsten Tag drückte meine Frau den Ausflug in ihr ohnehin schon dicht gedrängtes Tagesprogramm. Und sie kehrten mit reicher Beute zurück: 20 Flaschen für den Sirup.