Auf diesem Blog gebe ich in der Regel Antwortteile und Anregungen wieder, die ich aus der Literatur entnommen habe. Und ich halte Beobachtungen und Erfahrungen aus meinem Alltag mit Kindern rest. Für einmal gehe einen anderen Weg und begebe mich in die Welt das “was wäre, wenn”.
- Was wäre, wenn unser Ansatz die Kinder selber zu unterrichten, scheitert? (Zwei Anschlussfragen dazu: Wer definiert das Scheitern? Wer trägt welche Erwartungen?)
- Was wäre, wenn wir früh Grosseltern würden?
- Was wäre, wenn sich meine Söhne vom „allerheiligsten Glauben“ (aus dem Judas-Brief) abwenden?
Am liebsten unterhalte ich mich über solche Fragen mit Menschen, die in der gleichen Situation stecken. Und manchmal werde ich abgeschreckt durch zynische, nach Resignation klingende Bemerkungen wie: „Ja, ja, kleine Kinder, kleine Sorgen, grosse Kinder, grosse Sorgen.“ – „Warte nur ab, du wirst es auch noch erleben.“ – Ja, ich werde „es“ erleben. Und ich darf mir schon heute Gedanken dazu machen. Ich darf nach Alternativen fragen, darüber forschen, diskutieren, ja, über Phasen meine ganze Schaffenskraft hineinstecken.
Bisher hat unser Gott uns geholfen.
- Ich hätte nicht gedacht, dass ich ohne Auto auskommen würde.
- Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal fünf Söhne haben würde.
- Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch ein Zweitstudium überstehen würde.
- Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Teilzeitanstellung finde.
Und ich darf in die Zukunft planen – und täglich dafür beten. Was wäre, wenn
- unsere Söhne – nicht mit dem üblichen Etikett „Teenager“ versehen – die Zeit als junge Erwachsene alternativ gestalten?
- wir einmal Enkelkinder und andere Kinder bei uns beherbergen dürfen?
- unsere Eltern im Alter versorgen und selber wieder versorgt werden?
Kevin DeYoung hat einmal gesagt, dass wir niemand fürchten sollen – ausser unserem Gott. Dieser Ehrfurcht gebietende Gott ruft uns zu: „Fürchte dich nicht!“
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