Ich besuche am Wochenende mit Sohnemann Nummer drei und vier ein Gemeinschaftszentrum der Stadt Zürich. Das milde Wetter hat viele Familien ins Freie gelockt. Da spazieren die hippen Kleinfamilien mit ihren Kleinen durch den Park, füttern die Ziegen, beobachten die Esel und tummeln sich auf dem Spielplatz. Die Ältesten drei, vier Jahre alt. Ich habe mich schon oft gefragt: Wo sind die älteren Kinder? Zürichs Strassen treffe ich oft leer gefegt an, sei es unter der Woche und am Wochenende. Ich vermute sie hinter dem PC oder Fernseher oder bei Kollegen hängend. Unter der Woche sind sie in Schule und Krippe versorgt, am Abend in Freizeitbeschäftigungen.