Alles beginnt mit einem grossen Fest und der Zurschaustellung des Reichtums eines heidnischen Herrschers. Es wird gezecht, gesoffen und über die Schnüre gehauen. Doch diese Festivitäten bilden nur den Auftakt zu einer viel grossartigeren Geschichte. Das Buch Esther zeigt Gottes Souveränität, der die Herzen von Königen wie Wasserbäche lenkt und sein Volk inmitten einer schwierigen Zeit im Exil bewahrt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Gott die säkulare Schweiz auf den Kopf stellen sollte. Zwei Tage nach den nationalen Wahlen zähle ich die Christen im Parlament. Sie bilden ein kleines Trüppchen. Doch bin ich mir bewusst, dass Gott Grosses wirkt – zur Vollendung seines Planes, zum Lob seiner Herrlichkeit?