Kürzlich wurde ich gefragt: Wie gelingt es uns als Eltern unsere Kinder zur Ausdauer anzuleiten?
- Wir sind selber ausdauernd. Sie erleben bei uns täglich, dass wir trotz Hindernissen weitermachen.
- Ich thematisiere täglich Ereignisse in meinem Leben, in denen ich zu kämpfen hatte.
- Wir stehen unseren Kindern in heiklen Übergängen bei (z. B. Entwicklungsschüben, Umstellungen, neuen Schwierigkeitsstufen). In den Momenten, in denen ich am Liebste das Weite suchen möchte, bleibe ich nahe dran.
- Wir gehen Verweigerungen des Kindes konsequent nach. Manchmal ist es eine Unfähigkeit, viel öfter jedoch Bequemlichkeit. Dies zu identifizieren ist wichtig. Sonst kann sich eine Schonhaltung einspielen.
- Wir fordern Engagement ein. Wenn wir das Gefühl haben, dass ein Kind imstande ist mehr zu geben, dann bestehen wir darauf.
- Wir freuen uns über Fortschritte. Ein kurzes Lob, eine aufmunternde Geste genügt.
- Wir spenden kein Lob wo es nichts zu klatschen gibt. Ich beobachte viele Eltern, wie sie jede Selbstverständlichkeit bei ihren Kindern anerkennen. Das ist fatal.