Die Rollenwelten – ein hilfreiches Modell

Modelle sind Landkarten, die zwischenmenschliche Vorgänge schematisieren und damit einzelne Phänomene besser beschreiben. Das Rollenwelten-Modell ist sehr hilfreich für Mitarbeitende, um Irritationen und Konflikte zwischen einzelnen, aber auch in einem Unternehmen besser zu erkennen.

  1. Organisationsrolle: Jemand ist Fachspezialist oder Führungskraft, und das in einem bestimmten Bereich des Unternehmens – z. B. in einem Frontbereich oder in einem zudienenden Bereich.
  2. Professionsrolle: Jemand hat ein bestimmtes Berufsverständnis, z. B. als Arzt, Pflegefachkraft, Personalverantwortlicher, Controller.
  3. Private Rolle: Der erste Abschnitt unseres Lebens prägt lebenslang – Elternhaus, soziales Milieu, Geschwisterkonstellation etc.

Um das ganze so richtig kompliziert zu machen: Es treffen immer zwei (und mehr) Menschen mit einem “Bündel” an Teilrollen aufeinander. Und: Die einzelnen Rollen können wechseln – z. B. wenn jemand eine Hierarchiestufe wechselt oder sich spezialisiert. Irritationen und Konflikte entstehen also nicht nur durch das Aufeinandertreffen von Menschen mit verschiedenen Rollen, sondern auch durch die Rollenveränderungen, die eine Person durchläuft.

Hier geht es zu einer Präsentation von Erich Hartmann, einem erfahrenen Personal- und Organisationsentwickler.