D. A. Carson, Gründungsmitglied der Gospel Coalition, berichtet von Anfängen und Entwicklung:
Die TGC begann mit einem Spaziergang in NY. Es war ein Gespräch mit einem Freund, in dem wir alle Probleme der Welt lösten. Das war 2002. Wir sind beide zur Erkenntnis gekommen, dass die evangelikale Szene ein Netzwerk braucht, dass sich mit robuster Auslegung der Bibel auseinandersetzt. In den USA nannten sich viele evangelikal, die nicht mal das Evangelium kannten. Es gab nicht die eine Stimme, die das Beste und Klarste des Evangelikalismus vereinte. Was ist notwendig, um dieses Zentrum wiederherzustellen? Das erste war ein dreitägiges Treffen mit 40 Pastoren aus reformiertem Hintergrund. Alle waren sehr ernste Auslegungsprediger, mit einem Herz für Evangelisation. Wir versuchten sicher zu stellen, dass einige schwarze, hispanische und asiatische Teilnehmer dabei waren. Den Leitern wurde der Auftrag übertragen, ein Glaubensbekenntnis zu schreiben. Für die nächsten drei Jahre kämpften wir um jede einzelne Zeile dieses Dokuments. Wir beteten und lernten einander besser kennen, um das Vertrauen zu stärken. Wir sind heute eine Koalition von Koalitionen. 80 % der Teilnehmer der Konferenzen sind unter 40 Jahre alt. Gott rüstet eine Generation von jungen Männern zu, die theologisch denken und die Bibel kennenlernen wollen. Gott tut dieses Werk im Leben von Menschen. Wir versuchten den dadurch entstehenden Bedarf abzudecken. Die Konferenzen wurden regionalisiert. Wir sind keine Organisation mit einer festen Ordnung. Wir definieren uns nicht über Aussengrenzen, sondern über das Zentrum. Das Ziel ist eine Bewegung, keine Organisation. In jedem Land organisieren sich Gruppen von Lokalen für Lokale. Wer unseren Namen braucht, müssen klar zu unserem Bekenntnis stehen – und im übrigen lassen und tun, was sie wollen. Viele jungen Menschen finden ihre theologischen Grundlagen in der digitalen Welt. Darum fördern wir unsere Webseite.