Bernd Schmid hat eines – aus meiner Sicht hilfreiches – Modell auf dem Hintergrund von “Macht und Ohnmacht in Dilemmasituationen” entwickelt (siehe besonders die Abbildungen auf den Seiten 8-11).
Hier habe ich einige typtische Aussagen zum Dilemmazirkel gefunden:
Vermeiden
Das wird schon wieder …
Ist nicht von Bedeutung…
So schlimm ist es auch nicht …
Das kann doch kein Problem sein ….
Strampeln
Wir müssen …
Wir sollten dringend …
Das haben wir schon 100 mal probiert…
Die … sollten unbedingt…
Verzweifeln
Mir reicht’s …
Ich schmeiß alles hin …
Es hat keinen Sinn …
Das wird nicht mehr
Erschöpft sein
Ich kann nicht mehr …
Das kenn wir schon …
Ich mach nichts mehr …
Das kannst du ja probieren …
Ich krieg keinen Fuß mehr auf den Boden …
Dem stehen die Fragen im Sinnzirkel gegenüber:
Loslassen
– Was könnten/möchten ich/wir ruhen lassen?
– Was könnten/möchten ich/ wir los lassen?
– Was braucht es, damit ich/wir etwas loslassen können?
Sinn erleben
– Was ist für mich wesentlich bei dieser Frage? Warum, was steckt dahinter?
– Was stärkt mich und nährt mich?
– Wofür schlägt mein Herz?
– Was schätze ich an unseren Beziehungen?
Ringen
– Um was möchte ich ringen?
– Auf was möchte ich dabei achten?
– Woran merke ich/merken wir, dass wir ins strampeln kommen?
Erholen
– Was nährt mich?
– Was gibt mir Kraft?
– Wie können wir für Pausen sorgen?