Evangeliumszentrierte Predigt: Leben als Eigentumsvolk (Titus 2,11-15)

Lies die nachfolgenden Verse mit folgender Frage im Hinterkopf: Deine Gemeinde lebt diese Anweisungen von Paulus, die er verschiedenen Altersgruppen gegeben hat (Titus 2,1-10).

Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht:
2 daß die alten Männer nüchtern sein sollen, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld;
3 daß sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen geziemt, daß sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuß ergeben, sondern solche, die das Gute lehren,
4 damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben,
5 besonnen zu sein, keusch, häuslich, gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.
6 Gleicherweise ermahne die jungen Männer, daß sie besonnen sein sollen.
7 In allem mache dich selbst zu einem Vorbild guter Werke. In der Lehre erweise Unverfälschtheit, würdigen Ernst, Unverderbtheit,
8 gesunde, untadelige Rede, damit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über euch sagen kann.
9 Die Knechteermahne, daß sie sich ihren eigenen Herren unterordnen, in allem gern gefällig sind, nicht widersprechen,
10 nichts entwenden, sondern alle gute Treue beweisen, damit sie der Lehre Gottes, unseres Retters, in jeder Hinsicht Ehre machen.

Beachte:

  • Es gibt alters- und geschlechtergetrennte Anweisungen.
  • Die Anweisungen werden dreifach begründet: Es geht um Gottes Ehre.

In den nächsten Versen wird gezeigt, woher die Kraft kommt, diese Anweisungen heute zu leben:

11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilsbringend ist für alle Menschen;
12 sie nimmt uns in Zucht, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit,
13 indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus,
14 der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun.
15 Dieses sollst du lehren und mit allem Nachdruck ermahnen und zurechtweisen. Niemand soll dich geringschätzen!

  • Die Gnade ist personifiziert: Jesus Christus.
  • Sie bewirkt: Eifer für gute Werke.
  • Sie bewirkt nicht: Gesetzlosigkeit und Passivität.

Hier geht es zur ausgezeichneten Predigt von René Malgo, die mich heute sehr getroffen hat.