Experiment (1): Grundlagen Latein ab 4. Klasse

Ich habe vor, mit unserem neuen Viertklässler im nächsten Jahr die Grundlagen des Latein zu erkunden. Normalerweise ist dies erst Thema der Oberstufe. In Deutschland wird in der fünften Klasse damit begonnen. Das ist eigentlich schade, denn die Zeit, in denen Vokablen wie Butter “reingehen”, verstreicht so ohne Aufheben. So las ich kürzlich in einem FB-Austausch:

Und ja, daheim betreiben wir Latein schon seit G. 7 ist. In diesem Alter lernt es sich doch am besten Vokabeln. Warum warten bis 10?

Der Deutschlandfunk hat kürzlich gemeldet: Latein erlebt einen Boom – in Deutschland fehlen Lehrer.  Und auch in der Schweiz präsentiert eine Arbeitgruppe pro Latein Fakten unter dem Titel Latein macht Schule.

Nun, wie beginnt Mann Latein ohne eigene vertiefte Kenntnisse? Hier rät jemand – meines Erachtens sinnvoll, dass es erst wichtig ist, die wichtigisten Eckpfeiler der deutschen Grammatik und Syntax zu lernen, um dann einen ersten kleinen Text zu übersetzen.

Bei wikibooks habe ich einen sinnvollen Vorlauf gefunden. Ich lerne mit ihm a) Fälle und b) Bestimmung von Subjekt, Prädikat und Objekt. Die ersten Minuten begann ich morgens im Bett, führte sie an der Bushaltestelle weiter, repetierte vor dem Nachtessen und verlangte danach eine Übung ein.