Egal, wann du sie ansetzt, es ist immer die falsche Zeit. Rechne damit, dass du um diese Zeiten ringen musst.
Sprich regelmässig mit deinem Ehepartner über die Andachten und bete mit ihm zusammen um Segen für diese Zeiten.
Es gibt Tage, da geht die Andacht unter, z. B. weil du nicht zu Hause bist. Gib nicht auf, und fahre heute wieder weiter damit.
Wenn du nicht selbst nicht von Gott versorgt bist, wird es die Familie bald merken.
Ich kopple die körperliche und die geistliche Versorgung, das heisst ich halte die Andachten vor und während den Mahlzeiten.
Das eine Kind meldet sich immer zuerst, die anderen wollen aber auch gefragt und berücksichtigt sein.
Lass dir die Botschaften des Vortages von den Kindern nacherzählen. Ich beginne jeweils mit den Jüngeren, die Älteren ergänzen und bekommen andere Fragen von mir.
Es ist leicht, die Ohren zu verschliessen und nichts mitzubekommen. Sprich das Kind an, wenn du den Eindruck bekommst, dass es die Inhalte an sich vorbeiziehen lässt.
Variiere die Inhalte: Ich lerne Bibelverse und kurze –texte auswendig, gehe den Kinderkatechismus durch, verfolge über mehrere Wochen ein Bibelbuch aus dem Alten oder Neuen Testament. Und manchmal nehme ich nur einen Satz (z. B. aus den Sprüchen), um eine Wahrheit zu bereden.
Ich habe das Vorrecht, an drei bis vier Tagen bei allen Mahlzeiten anwesend zu sein. Das gibt mir die Gelegenheit zu mehreren kurzen Inputsequenzen. Optimal ist es natürlich, wenn du im Alltag in der Umsetzung die Botschaften festigen kannst.
Vertraue darauf, dass sein Wort Kraft hat, dein Leben und das deiner Familie zu verändern. Freue dich gewonnene Einsichten und Schätze.
