Der Spiegel berichtete von der deutschen Elefanten-Studie 2011/12, bei der 5000 Kinder befragt wurden.
Erdrückend viele Hausaufgaben, Tests in der Schule oder nervige Eltern und Geschwister: Das macht Kindern schon in der zweiten und dritten Klasse zu schaffen – und zwar ziemlich vielen. Jedes vierte Kind zwischen sieben und neun Jahren fühlt sich oft oder sogar sehr oft gestresst.
In der Studie ist zu lesen:
Vor allem die Schule, also besonders die Überforderung durch z.B. Hausaufgaben, Diktate, Lehrkräfte oder Noten, wird von den Kindern genannt, wenn sie danach gefragt werden, wovon sie sich gestresst fühlen. Am zweithäufigsten wird Ärger und Streit als Stressfaktor angegeben. Außerdem werden Verhaltensweisen von Familienmitgliedern häufig als stressig empfunden. Nach Stress durch Ge- oder Verbote empfinden Kinder zudem durch Hetze und Eile Stress.
Zwischen Stress und der Art der Ernährung besteht ein Zusammenhang:
Kinder, die viel Stress haben, haben häufiger ein schlechtes körperliches und seelisches Wohlbefinden und gehen häufiger ohne Abendessen zu Bett. Insbesondere wenn sie sich von ihren Eltern und der Schule gestresst fühlen, finden Kinder gesundes Essen unwichtiger und ernähren sich ungesünder.
Ebenso verbringen Gestresste mehr Zeit “online”:
Je häufiger Kinder durch mediale Aktivitäten entspannen (z.B. fernsehen und am Computer oder der Spielkonsole spielen), desto deutlicher geben sie an, von der Schule und den Eltern gestresst zu sein. Kinder, die häufiger lesen, geben umso häufiger an, nicht von der Schule gestresst zu sein.