Weihnachten steht vor der Tür, draussen regnet es, ich arbeite vor mich hin. Nachmittags klingelt das Telefon. Der Empfang meldet die Ankunft eines jungen Herrn. Er ist mit dem Fahrrad durch den Regen gefahren, um mir ein kleines Präsent zu überreichen. Dies notabene als Dank für einen Vortrag, der schon Monate zurückliegt. Diese Geste hat mich sehr gefreut und gerührt. Da macht sich jemand die Mühe und überbringt mir – vollkommen unerwartet – ein Geschenk.
Das Ereignis hat mich an das grösste Geschenk erinnert: Der ewig-unendliche Gott hat seinen Sohn, von den Menschen unerwartet und unerkannt, in diese Welt gesandt, um Menschen mit sich zu versöhnen. Die Initiative ging vollkommen von ihm aus, wir haben nichts dazu beigetragen. Das ganze Werk unserer Wiederherstellung ist zu 100 % das Werk des dreieinen Gottes, unverdient. Er ist in der Lage, das härteste Herz zu treffen und vollständig zu erneuern.