Warum verlassen so viele “fromm” aufgewachsene Kinder ihre (evangelikalen) Gemeinschaften? Mir bleibt nichts übrig, als dieser Auflistung (unter Schmerzen) beizupflichten. Hier ist die Hitparade in eigenen Worten:
10. Das ständige Gerede von der “relevanten” Kirche hat sie “irrelevant” gemacht. Der historische, 2000 Jahre alte Glaube wurde peppig eingepackt.
9. Sie haben alles erlebt – von Rock-Konzerten über Pizza-Partys – ausser dem, was wirklich Kirche ist.
8. Irgendwann werden sie “smart”, weil die anderen sie für voll nehmen, z. B. die Angostiker in den höheren Ausbildungen.
7. Sie werden ungerüstet in die Welt gesandt, geradezu ignorant im Glauben.
6. Wir haben unser Bestes getan, sie stets wissen zu lassen, dass der Glaube aus Gefühlen besteht und ihnen nie gesagt, dass auch unsere Gefühle “evangelisiert” werden müssen.
5. Sie lagen stets in einem hausgemachten Nest der “Gemeinschaft”.
4. Glaube ist innerlich und subjektiv, nicht historisch und objektiv.
3. Sie sind müde immer zu hören, dass der Glaube “das Beste überhaupt” ist. Kein Platz für Leid, Depression, Kampf und Zweifel.
2. Sie kennen die Wahrheit. Diese lautet: Versuch’s ein bisschen härter, dann wirst du ein bisschen besser (= Moralin).
1. Sie finden diese Art von Kirche (inkl. dieser Meta-Botschaften) überflüssig.
Vielen Dank, AW, für den Hinweis!