Gott erschuf den Menschen, um mit der Wirklichkeit in Berührung zu kommen

Welche herrliche Worte setzt G. K. Chesterton dem Skeptizismus seiner (und unserer Zeit) gegenüber.

Täuschung verstärkt die Realität:

Die Dinge täuschen uns, weil sie wirklicher sind, als sie uns erscheinen.

Es existiert eine Subjekt-/Objektunterscheidung:

Das Objekt ist ein Objekt, es steht außerhalb des Verstandes und kann auch unbegriffen vom Verstand existieren. Deshalb erweitert es den Verstand, wenn es sein Teil wird.

Der Verstand verfügt über a priori Wissen:

Der Verstand empfängt nicht nur, er saugt nicht nur Eindrücke auf wie ein Löschpapier. Auf dieser weichen Sicht ruht der feige Materialismus, der den Menschen nur als Knecht seiner Umgebung sieht.

Die Passung zwischen dem Menschen und seiner Umgebung ist Gott geschaffen:

Gott erschuf den Menschen, damit dieser fähig werde, mit der Wirklichkeit in Berührung zu kommen. Und was Gott verbunden hat, das soll der Mensch nicht trennen.

G. K. Chesterton. Thomas von Aquin. (6. Kapitel)