Blogposts, die sich mit Gründen beschäftigen, warum junge Leute die Gemeinde verlassen, werden gerne gelesen. Auch dieser Beitrag “5 churchy phrases that are scaring off millennials” – fünf Phrasen, die Millenials nicht ausstehen können – ist schon über 200-mal kommentiert worden. Die 30-jährige Bloggerin meint:
We grew up on easy answers, catchphrases and cliché, and if we’ve learned anything, it’s that things are almost always more complicated than that.
Ich pflichte bei: Es ist gefährlich sich mit Schnipseln den eigenen Glauben zusammen zu zimmern. Es ist gut, unsere “frommen Refrains” zu hinterfragen und sie mit der biblischen Botschaft zu vergleichen.
Interessant ist ihr Statement, warum sie in die Kirche zurückkehrte:
I went back because I needed community, and because, thanks to a steady dose of medication and therapy, I was finally well enough to root through the cliché to find it.
Moment mal: Warum gehen wir zur Kirche? Ich zücke Cliché Nummer 1 und meine es genau so, wie ich es sage: Die Bibel fordert mich auf, mich einer Gemeinde anzuschliessen. Das ist eine normative Vorgabe, kein therapeutischer Rat. Es gibt daran nichts zu rütteln oder zu deuten. Es geht nicht in erster Linie um meine Bedürfnisse, sondern darum, seinem Wort gehorsam zu sein. Ich zeige meine Liebe darin, dass ich seine Gebote halte. Gott gibt durch das neue Leben Kraft hierzu. Die Erfahrung von Gemeinschaft ist ein Nebenprodukt, nicht aber das Ziel.
VD: JK