Kürzlich habe ich über Psalm 106 gepredigt. Ich sehe den Psalm als gemeinschaftliche Klage (V. 6), die vom Lob Gottes überstrahlt wird (V 1+48). Die Besonderheit: Es wird Rückblick auf die Geschichte Israels gehalten. Während Psalm 105 den Schwerpunkt auf Gottes souveränes Handeln legt, liegt die Betonung in Psalm 106 auf der Sünde des Volkes.
Der Hauptteil des Psalmes beschäftigt sich mit sieben bewerteten Ereignissen aus der Wüste, der letzte Abschnitt fasst den Verlauf nach der Landnahme zusammen.
Hier geht es zum Mitschnitt der Predigt.
Die Einleitung: Sehnsucht nach der Freude der Auserwählten angesichts der Sünde des Volkes (V. 1-6) | ||
Der Hauptteil: Die Sünde des Volkes und Gottes Handeln in Gericht und Rettung | ||
V. 7-12 (2. Mose 14) | Widerspenstig | Gott rettet sie. |
V. 13-15 (4. Mose 11) | Vergesslich | Gott gibt und sendet Magerkeit. |
V. 16-18 (4. Mose 16) | Aufrührerisch | Die Erde verschlingt sie. |
V. 19-23 (2. Mose 32ff) | Götzendienerisch | Mose tritt für sie in den Riss. |
V. 24-27 (4. Mose 13+14) | Verächtlich | Gott erhebt seine Hand gegen sie. |
V. 28-31 (4. Mose 21) | Zur Sünde anstiftend | Mose erging es übel. |
V. 32-33 (4. Mose 25) | Ausschweifend | Pinehas wehrt der Plage. |
V. 34-46 | Zusammenfassung der Zeit nach der Landnahme: Das Volk lernt die Werke der Nachbarvölker. | Gott rettet sie oftmals und gibt sie dahin. |
Der Schluss: Bitte um Erlösung aus der Gefangenschaft und Gotteslob (V. 47-48) |