Innehalten in der Lebensmitte: Fragender Ausblick

Am Schluss meiner Rede zum runden Geburtstag formulierte ich vier Fragen, die mich im Hinblick auf die nächsten Jahre beschäftigen. Wenn ihr, liebe Leser, diese im Gebet mittragen wollt, bin ich euch dankbar. Auch Ideen sind jederzeit willkommen.

  1. Ich habe eine sehr begabte Frau, die sich die letzten zehn Jahre voll in ihre Männer investiert hat. Wie kann sie sich die nächsten Jahre entfalten, geistlich wachsen?

  2. Die Buben werden zu Männern heranwachsen. Ich habe die Aufgabe, sie in dieser Phase zu begleiten. Es wird manche Stürme geben. Die herrschende Religion des Säkularismus wird an unserer Familie und an der christlichen Weltsicht rütteln. Wie können wir auf Kurs bleiben?

  3. Die Anfragen für Vorträge und Seminare haben in der letzten Zeit stark zugenommen. Ich bin zur Überzeugung gekommen, dass es für ein Umsatteln zu früh ist – vor allem aus den beiden erst genannten Fragen heraus. Wie kann ich dafür sorgen, dass mir die Energie nach innen nicht abhandenkommt?

  4. Ich arbeite als philosophischer Theologe mit journalistischem Einschlag in einer Branche, die durch das Internet dabei ist, zerstört zu werden. Wie kann ich vorsorgen, dass nicht ein Ungleichgewicht zwischen Investition und Einnahmen entsteht?