Mein neustes EBook "Ich konsumiere, also bin ich? Als Familie in der Konsumgesellschaft überleben" ist erschienen. Im Unterschied zu den anderen Büchern im gleichen Format handelt es sich nicht um Tagebucheinträge, sondern um eine dichte, mit vielen Impulsen und Fragen versehene Abhandlung. Es geht um die Frage, wie wir als Familie eine "eigene Marke" jenseits der Ansprüche der Konsumgesellschaft prägen können.
Ich habe selbst bei der Suche nach unserem eigenen Familienstil einen Ansatz des »Minimizing« entwickelt. Dazugehört, unser Programm zu reduzieren. Zu häufig sind wir Gefangene unserer Programme. Die Zunahme der Freizeit und das immense Angebot kann überfordern. Darum wählen wir die Angebote sorgfältig aus. Freie Zeiten und Urlaube bedürfen einer gemeinsamen Planung. Wir beziehen die Kinder mit ein und führen eine Ideenliste. Noch wichtiger sind jedoch die »normalen« Tage. Es braucht fixe Elemente für jeden Tage und jede Woche. Begegnungen mit anderen Menschen gehören zum Wertvollsten, das Gott uns geschenkt hat. Zuletzt gehört es dazu, sich im Verzicht zu üben.
In der Einleitung schrieb ich:
Wir sitzen vor dem gedeckten Tisch. Ich leite mit einem kurzen Tischgebet ein: »Du sollst den Herrn deinen Gott lieben (meine Hand zeigt nach oben), mit deinem ganzen Herzen (ich lege sie auf meine Brust), mit deiner ganzen Kraft (ich deute auf meinen Oberarm) und mit ganzem Verstand (ich tippe an meine Schläfe) und deinen Nächsten (mit einer einladenden Geste an meinen Nachbarn) wie dich selbst (ich zeige auf mich). Amen.«
Die Idee dieses Buchs entspringt meinem tiefen Wunsch, die frohe Botschaft der Befreiung durch Christus auf unser ganzes Leben anzuwenden. Gott hat mich mit einer Freude am Denken und Schreiben beschenkt. Diese Kraft will ich investieren, um aktuelle Fragen in Gesellschaft, Kirche und Familie mit Antworten einer biblischen Weltsicht zu verknüpfen.