Heute feiere ich mein 17-jähriges Jubiläum als Personalentwickler. Das sind 10 Dinge, die ich innerhalb dieser Zeit über betriebliche Ausbildung und Entwicklung gelernt habe:
- Ich arbeite in einem alt-ehrwürdigen Gewerbe: Der Beratung. Diese gab es seit eh und je an Königs- und Fürstenhöfen.
- Mein wichtigstes biblisches Vorbild für meine berufliche Tätigkeit ist Daniel.
- Lernen ist ein personaler Prozess, die Methoden kommen erst viel, viel später.
- Seminare, Beratung und Events nehmen eine Ersatzfunktion für die Kirche wahr.
- Eine der wichtigsten Fragen lautet: Wer ist der Auftraggeber?
- Es ist normal, dass die meisten Beteiligten im WIE leben, bevor sie das WARUM geklärt haben.
- Ich habe mehr Geld für das Unternehmen verdient, Dinge zu verhindern als in Gang zu setzen.
- Ich trenne nicht (mehr) zwischen Fach-, Selbst- und Führungskompetenz.
- Dank dem biblischen Metanarrativ weiß ich um einen unterschätzten Faktor innerhalb von Unternehmen: die Sünde.
- Gott öffnet Türen vor allem unter vier Augen – oft dann, wenn das "Feigenblatt der Selbstrechtfertigung" weg ist.
Zum Jahresende wird mein Aufsatz Personalentwicklung aus christlicher Weltsicht erscheinen. Darin habe ich dargelegt, wie ich mich als Christ innerhalb eines von humanistischer Psychologie und scheinbar "objektiven empirischen Ergebnissen" dominierten Berufsfeldes bewege.