Von Kindesbeinen an schreibe ich bei Predigten mit. Es hilft mir mich zu konzentrieren, Inhalte zu verinnerlichen und gezielt weiterzugeben.
- Schreibe jedes Dokument mit Titel, Redner und Datum an. Das hilft beim Wiederauffinden, Verdauen und Zurückkehren.
- Achte auf die Brücke: Mit welcher Geschichte/Vergleich/Metapher/Zitat führt der Redner die Zuhörer zum Bibeltext? Ist der Grund dafür einsichtig?
- Notiere dir Haupt- und Unterpunkte. Wenn sie nicht ausdrücklich genannt werden, dann formuliere sie in eigenen Worten.
- Notiere dir prägnante Aussagen in voller Satzlänge. Diese können dabei helfen, die Predigt beim Wiederholen zu rekonstruieren. Sie sind zudem Munition für Argumente und eigene Gespräche.
- Welche sprachlichen und kulturellen Barrieren werden beseitigt? Halte wichtige Informationen fest, die dir bisher unbekannt waren.
- Markiere besonders die Anwendungspunkte, die entwickelt werden. Wie klar und umsetzbar erscheinen sie dir?
- Achte auf Zusammenfassungen am Ende von Gliederungspunkten und am Ende der Predigt.
- Sprich mit deinem Ehepartner, deinen Kindern und anderen Gemeindemitgliedern darüber – im Anschluss, unter der Woche oder vor der nächsten Predigt. Betrachte dich dabei nicht als Außenstehenden, der die Rede beurteilt, sondern als Anwender, der sich unter die Autorität von Gottes Wort stellt.
- Frage nach, wenn dir der Zusammenhang mit dem ausgelegten Bibeltext nicht schlüssig ist. Gehe Leseempfehlungen nach.
- Danke Gott und dem Redner für den Segen. Bitte um dessen Bewahrung und darum, dass die Predigt in deinem Leben Gestalt gewinnt.