Es gibt zwei Zustände des Betens: Das geplante Gebet und die ständige Haltung des Gebets.
- Wirst du nachts wach? Bete einen Psalm!
- Erwachst du morgens? Befehle deinem himmlischen Vater den neuen Tag an!
- Stellst du dich unter die Dusche? Danke für alles, was dir geschenkt ist.
- Gehst du morgens mit dem Hund raus? Atme die Morgenluft ein, höre auf die Vögel, danke deinem Vater – du bewegst dich in seiner Welt.
- Zwängst du dich in den Bus? Bitte um Bewahrung für deine Familie – aber auch für die Bedrängten und Verfolgten.
- Triffst du Nachbarn? Bete für ihr ewiges Heil.
- Ärgern dich die Arbeitskollegen? Bitte um Milde bei gleichzeitiger Klarheit und Entschiedenheit. Die Bibel nennt dies Sanftmut.
- Gehst du in die Pause? Bitte, dass du einen Moment zur Ruhe kommen kannst.
- Nimmst du eine Mahlzeit zu dir? Danke für die Versorgung – auch und gerade für die geistliche!
- Legst du dich zwischendurch hin? Bitte darum, dass du lassen kannst, was nicht bei dir liegt.
- Gerätst du in Verzögerung? Gestehe ein, dass du nicht selbst hebeln willst.
- Bist du faul? Bitte um Entschiedenheit und Selbstkontrolle.
- Lügst du andere an, um ihnen zu gefallen? Bitte den himmlischen Herrn um Vergebung.
- Stehst du im Leben an? Schrei zum Herrn, der dich sieht.
- Gehst du durch einen dunklen Wegabschnitt? Bitte darum, dass ER dich erhält und tröstet.
- Stehst du ihm noch ferne? Bitte ihn darum, dass er sich dir zeigt.
- Hast du dich von ihm entfernt? Bitte um Mut, den Weg zurückzugehen.
- Steht Wichtiges bevor? Bitte nicht nur um die Erfülllung deiner Wünsche, sondern auch darum, dass du mit dem Ausgang – wie er auch ausfallen wird – umgehen und reifen kannst.
- Hegst du Groll? Bitte ihn darum, dass er dein hartes Herz weich macht.
- Und vor allem: Bitte darum, dass dein Verlangen zu ihm wächst!