Letzten Samstag ist der bekannte Konvertit Nabeel Qureshi in die ewige Heimat abberufen worden. Der allmächtige, persönlich-unendliche Gott nahm ihn mit 34 Jahren in seine Herrlichkeit auf. Trauer erfüllt mich. Ich frage mich, wie Gottes souveräner Plan wohl aussehen mag.
In einem ersten Nachruf fasst Justin Taylor die bewegende Geschichte der intensiven denkerischen Auseinandersetzung mit dem Islam und dem Christentum zusammen (hier), die Gott benützte, um ihn schrittweise zum christlichen Glauben zu führen.
Seine drei Bücher sind inzwischen in die deutsche Sprache übersetzt worden. Das erste "Allah gesucht, Jesus gefunden", das in biografischer Art abgefasst ist, habe ich vor einiger Zeit rezensiert mit der Überschrift: Wie ein pakistanisches Einwandererkind von Vorzeige-Muslimen über die Untersuchung von Christentum und Islam zum Glauben fand.
Qureshi schrieb zwei Nachfolgewerke, eines zum Dschihad (meine Rezi; deutsche Übersetzung) und ein weiteres unter dem Titel "Islam oder Christentum: Ist Jesus wirklich Gott?: Eine Gegenüberstellung".
Am 31. August hatte Qureshi noch auf Facebook geschrieben, dass ein weiterer agressiver Magenkrebs diagnostiziert worden war. Seine Worte werden als Lob in der Ewigkeit hallen:
In the past few days my spirits have soared and sank as I pursue the Lord's will and consider what the future might look like, but never once have I doubted this: that Jesus is Lord, His blood has paid my ransom, and by His wounds I am healed. I have firm faith that my soul is saved by the grace and mercy of the Triune God, and not by any accomplishment or merit of my own. I am so thankful that I am a child of the Father, redeemed by the Son, and sealed in the Spirit. No, in the midst of the storm, I do not have to worry about my salvation, and for that I praise you, God.
In einer letzten Videobotschaft vom 8. September hatte Qureshi bekannt gegeben, dass er nicht mehr weiter behandelt werden könne. Ravi Zacharias, in dessen Organisation Nabeel Qureshi diente, schrieb am Wochenende:
Our loss is deep and our hearts heavy. Yes, we dreaded this moment, but it is here. Our Lord understands. Even He wept over Lazarus, knowing all along that He would raise him. The pain of death is real. Even short farewells are painful. I have a flood of memories. I have posted an obituary on certain publications, at their request. It is amazing that a life so brief had an impact so big.