Dies sind keine revolutionären Einsichten. Gott hat uns so angelegt, dass wir durch Wiederholung lernen.
- Geistliche und nicht geistliche Gewohnheiten werden auf dieselbe Weise angeeignet. Kein Wunder, denn es steckt derselbe Gott dahinter.
- Nach dem Aufnehmen einer neuen Gewohnheit läuft es besonders die ersten Tage und Wochen nach dem Prinzip "Fallen und Aufstehen".
- Es gibt Früh- und Mittelabbrecher. Das heisst das Abbruchsrisiko ist nach wenigen Tagen und nach einigen Wochen am höchsten.
- Der Wohlfühl- und Spassfaktor steht uns im Weg. Ein gutes Gefühl und Befriedigung sind Nebenprodukte und stellen sich nach der Anstrengung ein.
- Als Christ leben wir in einer Haltung der aktiven Passivität. Von Moment zu Moment strecken wir unsere leeren Hände nach Ihm aus und packen freudig das an, was vor Füssen liegt.
- Es ist eine Fehlüberlegung, prinzipiell aus dem Moment heraus zu leben. Auf diese Weise leben wir je länger je mehr als Opfer der Umstände.
- Neue Gewohnheiten, z. B. Lesen oder Sport, muss in den Tagesplan integriert werden.
- Wir brauchen Freunde, mit denen wir unsere Erfahrungen teilen können, die ermutigen und nachfragen.
- Wir sollen die Zeit auskaufen, unsere Tage sind kurz. Welche Tätigkeiten kannst du reduzieren/weglassen, weil sie deinem Langfristziel guter neuer Gewohnheiten entgegenstehen?
- Ständig stehen wir in Gefahr, aus eigener Kraft leben zu wollen, uns zu vergleichen und aus der neuen Gewohnheit einen neuen Götzen zu konstruieren.