Zitat der Woche: Das Leid des Christen gleich den Trainingsstrapazen des Sportlers

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Am heutigen Tag spreche ich über das Thema „Widerstand im Dienst“ anhand des Lebens von Francis & Edith Schaeffer. Dabei greife ich auf das eindrückliche Buch „Nie tiefer als in Gottes Hand“ von Edith zurück. Sie schreibt im einführenden Kapitel:

Das Leiden des Christen ist kein sinn- und aussichtsloses Elend. Es ist nicht wie die dumpfe Qual des Galeerensklaven, dessen Blick nicht über die Ketten und die Peitsche hinausgeht. Es ist eher den Trainingsstrapazen des Sportlers, der sich auf die Olympischen Spiele vorbereitet. Anstrengung, Entbehrung, Schmerzen – gewiss, aber das ist ein Ziel. Und dieses Ziel gilt es zu sehen. Die weitverbreitete Annahme, Gott sei dazu da, um den Christen vor allem Unglück zu bewahren und das Leid am besten gar nicht zuzulassen, ist hier ein grosses Hindernis. (9)

… Wir müssen ganz klar festhalten, dass wir die Warum-Frage mit unserem begrenzten Verstand nicht beantworten können, es sei denn, wir ordnen sie in den Kontext des Sündenfalls und all seiner Konsequenzen ein. Und eine detaillierte Erklärung gibt uns überhaupt nicht. … Gott bietet uns in seinem Wort Hilfe und Trost für unser Leid. Es wird uns aber niemals gelingen (zumindest nicht in diesem Leben), eine präzise Erklärung dafür zu bekommen, … warum ein Virus oder Krebs genau diesen Menschen zu dieser Zeit zerstörte oder warum der Tod für den einen schnell kommt, sich bei dem anderen aber endlos lange hinzieht. (24)