Als Arbeitnehmer gehen wir regelmässig in Beurteilungsgespräche; als Vorgesetzte haben wir solche Gespräche zu führen. Eben ist in der internen Zeitung meines Arbeitgebers ein Artikel von mir dazu erschienen.
5 Tipps für Führungskräfte
- Sprechen Sie Lob und Kritik zeitnah aus – nicht nur einmal im Jahr im Rahmen des MAG (Mitarbeitergesprächs)!
- Notieren Sie sich unter dem Jahr wichtige Beobachtungspunkte.
- Fokussieren Sie sich beim Gespräch auf ausgewählte Punkte, die potenziell eine „Hebelwirkung“ erzielen!
- Widmen Sie auch ruhigen, „problemlosen“ Mitarbeitenden genügend Zeit und Energie! Zeigen Sie, dass Sie deren Leistung wahrnehmen.
- Nehmen Sie die Rückmeldung Ihrer Mitarbeitenden ernst.
5 Tipps für Mitarbeitende
- Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor. Gehen Sie Ihre Jahresagenda durch und notieren Sie sich ein paar wichtige Situationen.
- Geben Sie Ihrem Vorgesetzten Rückmeldung. Zeigen Sie Rückgrat und kreuzen Sie nicht alles mit „erfüllt“ an.
- Denken Sie nicht (nur) an die nächste Funktion. Überlegen Sie sich, wo Ihr Feld zur Persönlichkeitsentwicklung liegt. Was wäre ein Schritt aus der Komfortzone heraus?
- Geben Sie Ihren Teamkollegen zeitnah Rückmeldung. Sprechen Sie miteinander, nicht übereinander!
- Reduzieren Sie Erwartungsdruck. Es liegt nicht alles am Vorgesetzten.
Ich füge als Christ hinzu:
- Es gibt eine Priorität: Wofür kann ich dankbar sein?
- An welchen Charakterbaustellen habe ich gearbeitet?
- Ich bin mir bewusst, dass unangenehme Rückmeldungen Teil von Gottes Erziehungsprogramm bilden.
- Meine Begabung deckt sich nicht immer mit den Aufgaben. Über Strecken ist Treue und Fleiss wichtiger als "Fun".
- Meine Vorgesetzten benötigen mein tägliches Gebet.