Was sind meine Überlegungen in Zeiten der Hochleistung?
Vor der Hochleistung
- Das Zentrale sind die Erwartungen. Ich nehme den Engpass vorweg.
- Für Anreisen rechne ich genügend Zeit ein und stelle mich innerlich auf Verspätungen ein.
- Als introvertierter Mensch achte ich auf meinen Energiehaushalt bei Begegnungen.
- Bezüglich Schlaf bleibe ich realistisch: Meistens sind es drei Zyklen à 90 Minuten.
- Ich trinke mehr Wasser als sonst und esse vor allem abends nicht schwer.
Während dem Auftritt
- Wenn es mir in den Sinn kommt, achte ich mich auf Atmung und Anspannung (Rücken, Lenden, Gesäss).
- Keine "Seitentüren" öffnen (z. B. eine zusätzliche Diskussion).
- Zeit lassen für die einzelnen Sätze. Die anderen brauchen Zeit fürs Aufnehmen.
- Wenn immer möglich kurze Pausen zum Festhalten, Verarbeiten und Austauschen einbauen
- Ich nütze Räume zum Rückzug.
Direkt nach der Hochleistung
- Ich schreibe auf, was mir an Gedanken kommt.
- Manchmal verfasse ich einen Artikel, weil es nach Auftritten so präsent ist.
- Ich wechsle unterwegs den Platz, wenn ich merke, dass ich die Gespräche der Sitznachbarn nicht absorbieren kann.
- Besonders achte ich auf meinen eingesackten Oberkörper und gehe immer wieder bewusst in eine korrekte Körperhaltung.
- Ich habe verschiedene Atem- und Entspannungsübungen auf Lager.
Folgetag
- Manchmal trinke ich am Folgetag keinen Kaffee, um meine Müdigkeit ganz zu spüren.
- Ich rechne mit einem emotionalen Einbruch.
- Ich legte mich nach Möglichkeit zwischen 1300 und 1500 Uhr hin (selten zwischen 1700 und 1900 Uhr).
- Nach Möglichkeit gehe ich schwimmen.
- Ich lege mir eine erleichterte Arbeitslast auf. Was nicht sofort ausgeführt werden soll, geht auf eine Liste zur inneren Entlastung.