Im ersten Teil erzähle ich von vier Lektionen, die Gott mich durch meine Schlafkrisen lehrt(e).
- Gott führte mich dadurch an körperliche und emotionale Grenzen.
- Er lehrte mich besser auf Signale meines Körpers achten.
- Er förderte ein weiteres Stück meines Charakters zutage.
- Er offenbarte sündige Motive (Ehrgeiz, Angst).
Dann entwickle ich entlang der Kategorien der Heilsgeschichte (Schöpfung, Sündenfall, Erlösung) wesentliche Stichworte zur christlichen Weltsicht.
Gottes ursprüngliche Schöpfung
- Der Rhythmus von Tag und Nacht, Aktivität und Ruhe, ist Gottes Design.
- Die Zeitabfolge ist keine endlose Wiederholung, sondern auf das Ziel der Ruhe/Vollendung angelegt (7. Schöpfungstag).
- In Israel galt nicht nur der wöchentliche Ruhetag, sondern auch die Feste (feste Zeiten, ohne Werkarbeit; Lev 23) sowie das Brache- und das Halljahr (Lev 25).
Die Störungen durch den Sündenfall
Vierfache Entfremdung
a) gegenüber Gott: Scham/Verstecken, unterdrücken > Vakuum
b) gegenüber sich selbst: manipulieren, überspielen > Selbsttäuschung
c) gegenüber anderen: Menschenfurcht, Konflikte > Angst
d) gegenüber der übrigen Schöpfung: nivellieren, ausweichen > Katastrophen
Scheinlösungen
a) Tag und Nacht nivellieren
b) Die Nacht zum Tag machen > Süchte (Jes 5)
c) Den Tag zur Nacht machen > Antriebslosigkeit
Schlaflosigkeit
a) Faulheit (Spr „dreht sich in seinem Bett“)
b) Ehrgeiz/Überaktivität (Pred 5,2)
Wiederherstellung
- Geborgenheit (Ps 3,6; 4,9)
- Wachzeiten im Dienst (2Kor 6,5; 11,27)
- Genüge finden (Phil 4,13 „alles vermag ich in dem, der mich kräftigt“)
- Sehnsucht nach der neuen Erde (störungsfrei)