Zur Zeit des alten Israels gab es eine Periode, in welcher die Einwohner zur Besatzungsmacht der Philister gehen mussten, wenn sie ein Ackergerät schleifen wollten (1. Samuel 13,19-21). Gott gebrauchte den Mut eines einzelnen Mannes (Jonathan), um sein Volk aus der Fremdherrschaft zu befreien (1. Samuel 14,6; "es ist dem HERRN nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten!") Es scheint mir so, als ob wir uns Männer oft selbst der Stärke berauben. Wodurch?
- Mann flüchtet sich in die Freizeit (Übernahme des säkularen Dualismus Arbeit/Freizeit).
- Die Arbeit ist zum Geld-Verdienen da (keine Weiterentwicklung des Fachgebiets zu Gottes Ehre).
- Die Planung wird ohne Nachdenken an der Peer ausgerichtet (Fremdherrschaft).
- Den Alltag bewältigt Mann ohne geistliche Disziplinen (ein kraftloses Von-der-Hand-in-den-Mund-Leben).
- Frau und Kinder bleiben ohne geistliche Impulse (und werden im geistlichen Kampf schutzlos preisgegeben).
- Der permanente Zielpunkt ist das nächste Vergnügen. (Die Perspektive der Ewigkeit ordnet hingegen Prioritäten.)
- Das Kriterium zur Verständigung mit dem Ehepartner ist konsequent egalitaristisch/paritätisch: Einmal ich, einmal du.
- Mann geht nicht auf den Konflikt zu, sondern lässt Gras darüber wachsen.
- Der Tagesablauf wird ohne körperliche Anspannung geplant.
- Mann bleibt ohne Aufgaben in Kirche und Staat (Dualismus privat/öffentlich).