Kolumne: Der (Frei-)Kirchen Check-up

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Aus meiner Sicht hat sich innerhalb des Evangelikalismus in unserem Sprachraum ein bedeutender theologischer Wandel vollzogen.  Hier sind einige Kriterien zur Lokalisierung:

  1. Haltung zur Bibel: Jesus wird gegen Aussagen der Bibel gestellt. Das Neue Testament ist in jeder Hinsicht „besser“ als das Alte. „Liebe“ ist Hauptbegriff, „Heiligkeit“ fehlt.
  2. Zugang zur Wirklichkeit: Zweifeln ist ein Muss. Die Letztinstanz zur Beurteilung bilden die eigenen Gefühle.
  3. Evangelium: Werde ein besserer Mensch (neue Gesetzlichkeit).
  4. Sünde: Alles, was deine Selbstentfaltung stört.
  5. Kirchenverständnis: Rein beziehungsmässig, Ablehnung des Institutionellen
  6. Liturgie: Ansprechende Präsentation, das „Ich“ feiern
  7. Predigt: Abfolge von Erlebnissen, „praktisch“
  8. Dogmatik: vehemente Ablehnung von Dogmen (= Hauptdogma)
  9. Ethik: Wir zeigen, dass wir gesellschaftlich „aufgeschlossen“ sind.
  10. Missionsauftrag: Veränderung der Gesellschaft, Öko-Religion (neue Gesetzlichkeit)
  11. Mystischer Lebensstil: Ich dringe zu Gott durch. Er sagt mir, was ich hören will.

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