Hanniel hirnt (171): Die Liebe ist erkaltet – woran sich mir dies im Alltag zeigt

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Jesus spricht in seiner Endzeitrede davon, dass vor seiner Wiederkunft die Liebe der Vielen erkalten würde (Matthäus 24,12). Diese Aussage beschäftigt mich seit längerem. Ohne Bezugnahme auf Statistiken oder soziologische Analyse schildere ich in diesem Hörbeitrag (12 Minuten), wie sich mir dies im Alltag zeigt. Ich nenne 10 Faktoren:

  1. Kurzfristige Umbuchung von Terminen, um sich stets die Möglichkeiten offenzulassen
  2. Spass muss sein; wenn er nicht mehr da ist, muss es nicht mehr sein.
  3. Gegenstände, Personen und schlechte Stimmungen werden hemmungslos “liege gelassen”.
  4. Hohe Anforderungen an Essen und Unterhaltung
  5. Fehlendes Interesse am Gegenüber; Fragen zielen nur auf sich selbst
  6. Sich treiben lassen von Event zu Event (“Schmetterling”)
  7. Passivität, gemeint ist ein reaktives Verhalten in Lebensbereichen, wo Verantwortung gefragt ist
  8. Bedenkenloser Umgang mit Material, z. B. Kleidern, deren Anschaffung stimmungsgetrieben sind
  9. Blanke Unkenntnis für Abläufe und Zusammenhänge (“kein blasser Schimmer”)
  10. Finanzielle Unfähigkeit, die zwei Gesichter trägt: Verschuldung auf der einen, Geiz auf der anderen

Realitäts-Check gewünscht? Denke einmal an Wohngemeinschaften, die du kennengelernt hast.