Buchbesprechungen: Bullinger, ein faszinierender Reformator

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In Kürze werde ich einen Vortrag zum Zürcher Reformator Heinrich Bullinger halten. Emidio Campi schreibt von ihm:

Gewiss fehlen Heinrich Bullinger einfach die wesentlichen Charakterzüge anderer Protagonisten: Zwinglis glühender Eifer, Luthers dramatische Anfechtung, Calvins aristokratischer Zug, Bucers diplomatisches Talent, Vermiglis Tragik. Sein vergleichsweise wenig abenteuerliches Leben verlief (die längste Reise während der Amtszeit führte nach Basel), oberflächlich gesehen, wenig ereignisreich. So sehr war es geprägt von ernster Beharrlichkeit, unermüdlichem Fleiss und vor allem immensem Pflichtbewusstsein im Umgang mit seinem Amt, dass sich Person und Funktion kaum auseinander halten lassen.

Vom Zürcher Kirchenhistoriker gibt es übrigens einen ausgezeichneten Aufsatz zu Leben, Zeit und Werk von Bullinger.

Bullinger ist in erster Linie Schrifttheologe und Interpret der Kirchenväter, und die Verarbeitung der auf ihn wirkenden Anregungen erfolgte selbständig, von einem eigenen Ansatz aus und unter Berücksichtigung der veränderten theologischen Fragestellung sowie der kirchlichen Gegebenheiten.

In den letzten zwei Jahren habe ich einige Rezensionen zu wichtigen Monografien und Forschungsbeiträgen verfasst, so