Während einem Abendessen im Garten geschah, was geschehen musste. Eine in die Jahre gekommene Katze schnappte sich unser Lieblingsküken, genauer das Lieblingshuhn meiner Frau. Wir identifizierten die Katze. Meine Frau kam über den Vorfall ins Gespräch mit der älteren Besitzerin. Ohne dass sie die Beschämung des Gegenübers in Kauf genommen hätte, wäre sie nicht auf das Wesentliche – die Vereinzelung und Einsamkeit – zu sprechen gekommen.
Ich wage eine Prognose: Die Generationen, die in den nächsten Jahrzehnten altern, sind gezeichnet durch ambivalente Bindungsmuster, vielfältige Verletzungen durch Beziehungsbrüche, kombiniert mit konsequenter Ausrichtung auf die eigenen Bedürfnisse. Als Christen können wir, gesättigt durch das neue Leben in Jesus, diese schmerzlichen Zustände adressieren, die Wand der Einsamkeit durchbrechen und die befreiende Botschaft des Erlösers weitergeben.