Zitat der Woche: Liberalismus und Verstaatlichung der Bildung

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Mein 10-jähriger Sohn zeichnete vor kurzem ein Mindmap zur Schweiz und meinte dann nachdenklich: “Zur Geografie weiss ich viel, auch zu Produkten; zur Geschichte habe ich jedoch fast nichts aufgeschrieben.” Wichtiges Statement – uns Erwachsenen geht es leider ähnlich.

Ich stiess auf einen geschichtlichen Abriss der Bundesverwaltung. Nur schon die Etappierung ist interessant. Im Teil “Auf dem Weg zum Bundesstaat 1815-1848” ist zu lesen:

Die liberalen Regierungen förderten vor allem das Bildungswesen, etwa durch die obligatorische Volksschule, die Errichtung von Lehrerseminaren und die Gründung von Universitäten (Zürich 1833, Bern 1834). Solche Massnahmen stiessen aber bald auf den Widerstand von vielen kirchentreuen Reformierten und Katholiken. Sie befürchteten, dass Rationalismus und Materialismus die christliche Offenbarung verdrängen würden. Nach einem von Pfarrern begleiteten Protestzug von Landbewohnern musste 1839 die liberale Regierung in Zürich einer konservativen weichen („Züriputsch“).

Zum Züriputsch gibt es hier interessante Hinweise.