Jahresende (2): Mit meinem Körper vor Gott leben

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen. Ich habe mir am Anfang des Jahres auf der ersten Tagebuchseite vorgenommen, jeden Tag meinen Körper, den mir Gott geschenkt hat, sinnvoll einzusetzen. Dazu gehören die körperliche Anspannung und Entspannung. Die körperliche Entspannung geht mir viel leichter als die körperliche Anspannung. Wenn ich geistig erschöpft bin durch das viele Lesen, Schreiben, Sprechen und Verdauen, dann verlange ich nach körperlicher Entspannung, zum Beispiel durch das Zuführen grosser Nahrungsmengen.

Dies sind meine fünf Elemente für die körperliche Anspannung und Entspannung:

  1. 5 – 10 Kilometer gehen: Dies baue ich in meinen Tagesablauf ein.  Ich steige zwei bis drei Stationen früher aus der Strassenbahn, der S-Bahn oder aus dem Zug aus, um noch 10-30 Minuten zu gehen. Am Abend versuche ich wenn immer möglich eine halbe Stunde zu Fuss zu gehen. Wenn es dann noch drin liegt, versuche auch am Mittag 20-30 Minuten und draussen zu verbringen.
  2. Schwimmen: Es fühlt sich herrlich an auf dem Wasser zu liegen. Die Schwimmzüge sorgen für die körperliche Betätigung. Dies lässt sich optimal mit einer warm-kalten Dusche verbinden zur Entspannung der Nackenmuskulatur.
  3. In die Weite blicken: Ich konzentriere mich immer wieder sehr stark auf die Nähe durch das Lesen. Darum ist es hilfreich sich an schöne Orte in Gottes Natur zu stellen und in die Weite zu blicken
  4. Kraft- und Dehnübungen: Hier halte ich es einfach. Ich pflege Liegestützen und Rumpfbeugen bei einer Parkbank.  Es gibt hilfreiche Dehnübungen von Fuss bis Kopf.
  5. Atemübungen: Ich merke, dass ich oberflächlich atme. So stelle ich mich mehrmals täglich hin, um bewusst in die Bauchgegend zu atmen.  Den mit Luft gefüllten Bauch «entleere» ich über die sogenannte Lippenbremse.