Es ist vollbracht. Nach meiner Serie zu sämtlichen Bibelbüchern (“Vogelflüge”) habe ich zu den 129 Fragen und Antworten des Heidelberger Katechismus einen 75-teiligen Kommentar (total 18 Stunden) aufgenommen. Meine Vogelflüge startete ich übrigens auf einer Wanderung im Berner Oberland; die ersten Folgen meines Heidelberger Kommentars entstanden an einem regnerischen Tag in der Garderobe einer Badeanstalt am Zürichsee. Mit einigen Unterbrüchen arbeitete ich rund ein Jahr daran.
Dem Netzwerk Josia – Truth for Youth habe ich anlässlich der Fertigstellung ein Interview unter dem Titel “Was glaubt ihr Christen eigentlich?” gegeben. Darin erwähne ich eine – erschreckende – Fehleinschätzung, die uns unbewusst vor den Schätzen der Vergangenheit “bewahrt” bzw. uns des Zugangs beraubt:
Eine versteckte Vorannahme der heutigen Zeit ist die Meinung, dass wir uns gegenüber früher weiter entwickelt hätten. Das mag z. B. in technischen Belangen zutreffen. Doch wie C. S. Lewis in seiner Antrittsvorlesung in Cambridge 1954 treffend bemerkt hat, erleben wir eine beschleunigte Verabschiedung vom Christentum. Wir sind faktisch zum Neuheidentum zurückgekehrt. Das macht die Auseinandersetzung mit den christlichen Grundlagen umso dringender.
Blogger Sergej hat den Kommentar übrigens auf Spotify (Stichwort “Heidelberger Katechismus”) und Apple Podcasts verfügbar gemacht.